Perlhuhn ist ein königliches Huhn, ein Graupenhuhn oder ein Vogel, der den Kartoffelkäfer ausrottet. So nennen Geflügelzüchter ein Wildhuhn, das aussieht wie ein Haustruthahn. Nur eine einzige Perlhuhnart - eine gewöhnliche - wurde vom Menschen domestiziert.
Die Größe eines Perlhuhns ist nicht größer als ein Huhn. Es hat einen kräftigen Körper und eine dichte Gefiederschicht. Der lange Hals näher am Kopf ist fast nicht gefiedert, sondern mit bläulichen Hautwucherungen bedeckt. Der Kopf selbst hat manchmal einen rot-grauen schmalen Kragen. Das Perlhuhn hat einen kurzen Schwanz, kräftige Beine und Flügel sind an den Flug angepasst. Sie hat auch eine kleine ledrige Formation in Form eines Horns an der Stirn und zwei ähnliche Fortsätze am Kinn. Das königliche Huhn hat eine "Perlenfarbe" - dunkle Federn mit weißen Spritzern. Und die Augen aller Perlhühner sind blau oder graublau.
Es gibt noch andere schönere Perlhuhnarten, zum Beispiel das Geierperlhuhn. Erstaunlich gestreifte lange Federn bedecken den großen Körper dieses Vogels, und ihre Farbe ist vielfältig - blau, lila, schwarz, weiß. Das Haubenperlhuhn hat einen dicken, gefiederten Kamm auf dem Kopf, der an eine üppige Frisur erinnert. Und beim Quastenperlhuhn sieht man blaue "Ohrringe", einen gelben Kamm und ein Bündel gelber Federn über dem Schnabel.
Die Heimat des Perlhuhns ist Afrika, dort wurde es domestiziert. In freier Wildbahn lebt er auch auf Madagaskar. Hausgemachtes Königshuhn findet man in anderen warmen Ländern sowie in Europa und Russland. Verschiedene Rassen dieser Vögel sind auf dem afrikanischen Kontinent am häufigsten.
In freier Wildbahn lebt das Perlhuhn in lichten Wäldern, Gehölzen, Grassteppen und Savannen. Anstelle von Nestern graben sie Löcher in den Boden, in denen sie ihre Eier ablegen. In Gefangenschaft ist sie unprätentiös und hat keine Angst vor kaltem Wetter und kommt auch mit Haushühnern gut zurecht.
In freier Wildbahn leben Perlhühner in Gruppen von bis zu 100 Vögeln. In einer solchen Herde gibt es immer einen Anführer - das älteste und erfahrenste Männchen, gefolgt von der ganzen Herde. Diese ruhigen Vögel haben es nicht eilig, beim Anblick einer Person davonzulaufen, daher werden sie oft seine Beute. Sie sagen über diese Vögel, dass sie mit "bloßen Händen" gefangen werden können. Dank ihrer starken Beine können sie sich problemlos über weite Strecken bewegen und ihre Flügel dienen zum Fliegen. Obwohl nicht alle Perlhühner diese Funktion nutzen, geht beispielsweise das Geierperlhuhn lieber auf starken Beinen.
In freier Wildbahn haben königliche Hühner genug Feinde. Dies sind Leoparden, Tiger, Schlangen, Greifvögel. Königliche Hühner sind besonders vorsichtig, wenn sie Eier legen, sich in Büschen verstecken und nachts auf Bäume klettern.
Hausperlhuhn werden im Gehege von anderen Vögeln getrennt gehalten. Sie eignen sich hervorragend zur Bekämpfung von Schädlingen wie Kartoffelkäfer und Nacktschnecken und gelten daher als wertvolles Geflügel.