Diese Hunderasse galt zwar als eine der ältesten, war aber immer noch die seltenste, wie sie 1978 im Guinness-Buch der Rekorde vermerkt wurde. Heute sind Hunde dieser Rasse keine Seltenheit mehr, obwohl sie mit ihrem exotischen Aussehen - einer plüschigen, faltigen Haut, einer schwarz-violetten Zunge und einer charakteristischen Nasenform - sofort auf sich aufmerksam machen. Diese Rasse heißt Shar Pei.
Anleitung
Schritt 1
Die Zuchtarbeit an Sharpei begann höchstwahrscheinlich vor mehr als 3000 Jahren, was durch genetische Analysen bestätigt wird. Sie wurden in China gezüchtet und sind Verwandte des Chow Chow und der alten Doggen. Den anatomischen Merkmalen des Körpers nach zu urteilen: ein kräftiger Körper und gut entwickelte Kiefer, kurze Haare und gefaltete Haut, die durchgebissen, aber nicht verletzt werden kann, waren die Shar Pei ursprünglich für den Kampf gedacht. Aber allmählich verwandelten sie sich von einer Kampfhunderasse in Jäger und Wächter, wo auch ihre natürlichen Eigenschaften sehr beliebt wurden. Diese starken und intelligenten Hunde, die nicht bellen können, kommen problemlos mit großer Beute zurecht und schützen das Eigentum des Besitzers vor Eindringlingen.
Schritt 2
Offenbar sind sich Shar Pei ihrer Einzigartigkeit und Exklusivität voll bewusst, denn selbst im Rassestandard wird festgestellt, dass sie königlich, düster und arrogant aussehen. Die Schnauze ähnelt dank der Hautfalten dem Gesicht eines alten Mannes. Der Brustkorb ist voluminös, die kräftigen Vorderbeine stehen leicht auseinander, die Hinterbeine sind gerade und dick, mit gut entwickelter Muskulatur. Der gerade Rücken ohne Umlenkungen endet mit einem harten und dünnen Schwanz, er ist hoch angesetzt und in eine Schlaufe gewickelt. Wenn man die plüschige Shar Pei-Wolle berührt, ist sie ziemlich zäh und sogar leicht stachelig.
Schritt 3
Was den Charakter dieses Hundes angeht, entspricht er kaum dem beeindruckenden und düsteren Aussehen, das den Shar Pei auszeichnet. Tatsächlich sind Shar Pei sehr freundlich, obwohl sie Fremden gegenüber misstrauisch sind. Es ist eher ein Begleithund als ein Wächter. Zurückhaltend in der Kommunikation verhält sich Shar Pei stets mit der Würde eines echten Aristokraten, er ist lakonisch und bellt nicht, sondern schnurrt. Es ist schwierig, sich eine Situation vorzustellen, in der dieser Hund die Beherrschung verliert oder auf eine Person stürzt, obwohl er sich gegenüber seinen Stammesgenossen recht trotzig verhält und der Größenunterschied ihn nie verwirrt. Er wird keinen engen Kontakt zum Besitzer suchen, sondern immer da sein.
Schritt 4
Shar Pei sind im Verhalten ziemlich unabhängig und wissen, wie man unabhängige Entscheidungen trifft, was jedoch nicht bedeutet, dass sie außer Kontrolle geraten. Alle seine hervorragenden Eigenschaften, die bei der Bildung der Rasse festgelegt wurden, sollten entwickelt werden. Er eignet sich gut zum Trainieren und führt gerne Befehle aus, die er nicht als Zwang, sondern als Vorwand empfindet, um sein Verständnis gegenüber dem Besitzer zu demonstrieren. Dieser Hund fühlt sich in einer Stadtwohnung und einem Privathaus wohl, verbringt gerne Zeit auf der Straße, schätzt aber auch Wohnkomfort.