Der zweite Name für Piranhas ist "River Ripper". Diese Fische haben sich für die Süßwasser Südamerikas entschieden und gelten nach Ansicht einiger Ichthyologen als die gefährlichsten Fische, die außerhalb der Ozeane und Meere leben.
Anleitung
Schritt 1
Piranhas sind Raubfische mit rasiermesserscharfen Zähnen und kräftigen Kiefern. Ein Schwarm Piranhas zerreißt innerhalb weniger Minuten alles, was in seinen Sichtbereich fällt, und hinterlässt ein nacktes Skelett von seiner Beute. Diese Fische sind immer hungrig und greifen an, sobald die ersten Anzeichen von Blut auftauchen.
Schritt 2
Erwachsene Piranhas können eine Länge von 35 cm erreichen, der Körper dieser Fische ist nach oben verlängert, aber von den Seiten abgeflacht. Die Körperfarbe eines Piranhas kann unterschiedlich sein: von silberblau mit dunklen Flecken bis hin zu dunkelgrau, übersät mit schimmernden Funkeln. Die Färbung von Jungtieren ist heller als die von Erwachsenen. Außerdem ist die Schwanzspitze junger Piranhas meist mit einem dunklen Streifen eingefasst. Die After- und Bauchflossen von Piranhas sind normalerweise gelblich oder rot gefärbt.
Schritt 3
Die besondere Struktur des Unterkiefers ermöglicht es diesen Fischen, ihrer Beute größere Fleischstücke zu entreißen. Der Piranha-Zahn hat eine dreieckige Form und erreicht eine Höhe von bis zu 5 mm. Die Zähne dieser Raubtiere sind so angeordnet, dass ihre obere Reihe genau in die Rillen der Zähne der unteren Reihe passt: So kann man leicht ein Stück Fleisch von der Beute abschneiden. Der schneidende Teil der Zähne des Piranhas ist so scharf, dass die Indianer in Südamerika im Allgemeinen diese Zähne anstelle eines Rasiermessers zu Hause verwenden.
Schritt 4
Piranha-Kiefer arbeiten in zwei Modi. Der erste Modus ermöglicht es Piranhas, bei geschlossenen Kiefern Fleischstücke vom Körper des Opfers abzureißen, und der zweite ermöglicht das Abbeißen oder Nagen an dichterem Gewebe (Adern und Knochen) aufgrund der Verschiebung der bereits geschlossenen Kiefer. Es ist merkwürdig, dass ein erwachsener Raubtier einen menschlichen Finger, einen Bleistift oder dicke Fischernetze beißen kann. Damit die Kunst des Beutefressens massiv wirkt, jagen Piranhas am liebsten in großen Gruppen. Sie jagen alles, was sich bewegt.
Schritt 5
Die Piranha-Fischgemeinschaft stürzt sich sogar auf große Säugetiere, die es wagen, über diesen oder jenen Fluss zu schwimmen. Der Geruch von Blut, das dieses Tier vergossen hat, lockt sofort immer mehr Raubtiere an die Szene. All dies führt dazu, dass das Säugetier einfach keine Zeit hat, aus dem Wasser zu springen und an einem enormen Blutverlust ertrinkt. Auch auf Krokodile wurden Fälle von Angriffen dieser Fische registriert: Piranhas bissen Teile ihrer Schwänze ab. Natürlich stellen diese Raubtiere auch für den Menschen eine ernsthafte Gefahr dar.
Schritt 6
Im Allgemeinen gelten Vögel und Säugetiere, die sich dem Wasser nähern oder über den Fluss schwimmen, als die bevorzugte Nahrung der Piranhas. Derzeit hat der Mensch mehrere Arten von Aquarienpiranhas gezüchtet. Es ist merkwürdig, dass Piranhas im Aquarium bescheidene und scheue Fische sind, die von Zeit zu Zeit beim Anblick einer Person zerstreut eilen.