Bis vor kurzem wurden kleine Aquarien von 10-15 Litern hauptsächlich nur als Laicher für kranke Fische oder im Extremfall als Laichplätze verwendet. Heute, mit dem Aufkommen neuer Geräte auf dem Markt, die die Pflege der Unterwasserbewohner viel einfacher machen, sind solche kleinen Ökosysteme zu einer großen Mode geworden. Tatsächlich können Sie mit ihrer Hilfe das Innere einer Wohnung ohne besondere Kosten dekorieren und darüber hinaus Ihre Freizeit abwechslungsreich gestalten.
Beim Kauf eines Behälters für die Haltung von Zierfischen sollten Sie sich natürlich zunächst für die Größe entscheiden. Desktop-Mini-Aquarien können ein Volumen von 5 bis 20 Litern haben. Es gibt Banken auf dem Markt (wie erfahrene Aquarianer Aquarien nennen) mit einem Volumen von sogar einem Liter. Der Kauf ist jedoch natürlich ein größeres Aquarium - mindestens 5-10 Liter. In einem solchen Behälter fühlen sich 1-2 Fische mehr oder weniger wohl. Kleinere Aquarien sehen zwar sehr attraktiv und ungewöhnlich aus, für Fische können sie jedoch zu einem echten Gefängnis werden.
Neben der Größe sollten Sie beim Aquarienkauf natürlich auch auf die Form achten. Es gibt heute Dosen auf dem Markt, sowohl runde als auch rechteckige oder quadratische. Natürlich wird die erste Version des Aquariums im Innenraum am besten aussehen. Runde Behälter haben jedoch eine Reihe von erheblichen Nachteilen. Erstens fühlen sich die Fische in solchen Aquarien aufgrund der durch das Glas gegebenen Krümmung nicht sehr wohl. Auch Liebhaber von Zierfischen empfinden die Nachteile solcher Aquarien als pflegeleicht. Es ist viel schwieriger, gewölbte Wände von grüner Plakette zu reinigen als gewöhnliche glatte.
Ein weiterer Nachteil von runden Aquarien ist, dass sie unzuverlässig sind. Bei der Reinigung platzen sie oft in Bodennähe. Solche Risse lassen sich auf keinen Fall beseitigen und das Aquarium muss meist einfach weggeworfen werden.
Daher wird ein Tisch-Mini-Aquarium, rechteckig oder quadratisch, als die bequemste Art von Behälter für die Fischhaltung angesehen. Die erste Version von Dosen ist etwas billiger und erschwinglicher, die zweite sieht origineller und spektakulärer aus. Ein quadratisches Aquarium ist genauso pflegeleicht wie ein rechteckiges. Daher wählen viele Hobby-Aquarianer heute genau diese Option für Mini-Gläser.
Wie man ein kleines Aquarium ausstattet
Damit sich die Fische im Aquarium wohlfühlen, sollte es natürlich mit allen notwendigen Geräten ausgestattet sein. Zunächst muss der Aquarianer einen Filter und einen Belüfter kaufen. Außerdem müssen Sie alle möglichen Dekorationen in das Glas geben.
Ein Filter in einem Desktop-Mini-Aquarium wird normalerweise mit einem Wasserfall oder einem einfachen Innenfilter mit Sprinkler installiert. Liebhaber von Zierfischen nennen die erste Art von Ausrüstung auch "Rucksäcke". Wasserfallfilter werden mit speziellen Clips (wie ein Rucksack) an der Außenseite der Aquarienwand aufgehängt. Der Vorteil solcher Modelle besteht darin, dass sie im Aquarium selbst keinen Platz einnehmen und dessen Verdrängung sogar geringfügig erhöhen.
Ein normaler Innenfilter für ein kleines Aquarium ist insofern gut, als er sowohl zur Wasserreinigung selbst als auch zur Sauerstoffsättigung verwendet werden kann. Solche Modelle werden oft mit einer sogenannten Flöte oder einem Sprinkler geliefert - einem Rohr, in das Löcher gebohrt wurden. Das von der Filterpumpe aufgenommene Wasser tritt ein und strömt von oben in das Aquarium, wodurch sich ein kleiner "Regen" bildet. Die aus den Löchern fallenden Düsen sorgen unter anderem für Belüftung im Aquarium, da sie viel Luft ins Wasser "treiben".
Beim Kauf eines Filters jeglicher Bauart sollten Sie natürlich auf die Art des darin verwendeten Füllstoffs achten. Die einfachsten Modelle filtern das Wasser nur mit einem normalen Schwamm. Filter für kleinere Aquarien können mit Kohlepatronen ergänzt werden. Die letzte Option ist praktisch, wenn die Bank gerade erst startet. Kohlefilter reinigen Wasser gut von allen möglichen Verunreinigungen und machen es vollkommen transparent. Leider befreien diese Kartuschen das Aquarium nicht von Ammoniak und Nitraten. Um diese Stoffe zu entfernen, sollten Filter mit anderen speziellen Füllstoffen verwendet werden (oder einfach anstelle von Kohle auffüllen). Die Aktivkohlefilter funktionieren etwa einen Monat lang. Dann werden sie, falls gewünscht, in neue geändert. Aber meistens installieren Aquarianer einfach einen weiteren zusätzlichen Schaumstoffschwamm anstelle der Kohlekartusche.
Bei Verwendung eines Filters mit Sprinkler wird somit der Kompressor im Aquarium überflüssig. Bei Verwendung eines "Rucksacks" müssen solche Geräte höchstwahrscheinlich noch gekauft werden. Heutzutage gibt es viele Kompressormodelle auf dem Markt. Bei der Auswahl eines bestimmten sollten Sie zunächst auf seine Leistung achten. Für ein Aquarium mit welcher Kapazität der Kompressor vorgesehen ist, wird normalerweise in der Gebrauchsanweisung angegeben. Sie sollten auch darauf achten, dass das Modell nicht zu laut ist. Wenn der Kompressor im Betrieb laut brummt, kann es für seine Besitzer zur echten Tortur werden, ein kleines Aquarium vom Vergnügen fernzuhalten.
Neben Kompressor und Filter benötigen Sie für ein Mini-Aquarium natürlich auch eine Lampe. Teure Aquarien mit Deckel sind meist von Anfang an mit solchen Geräten ausgestattet. Für eine billige Dose muss die Lampe separat gekauft werden. Für ein solches Aquarium kaufen Sie am besten ein normales, leichtes Tischmodell. Solche Lampen werden meistens direkt von oben installiert - auf dem Glas, das das Glas verschließt. In die Halterung solcher Modelle wird in der Regel eine LED-Lampe mit nicht zu hoher Leistung eingeschraubt.
Welcher Fisch soll in ein Glas gefüllt werden?
Es wird angenommen, dass es am besten ist, Labyrinthfischarten in einem Desktop-Mini-Aquarium zu bevölkern. Dies können beispielsweise Lalius, Makropoden oder Hähne sein. Alle diese Wasserbewohner wissen, wie man atmosphärische Luft einatmet und leiden überhaupt nicht unter Platzmangel. Der einzige Nachteil von Labyrinthfischen ist, dass Männchen dieser Art Weibchen nicht immer Gentleman behandeln. In einem Fünf-Liter-Aquarium wird normalerweise nur ein Fisch besiedelt. In einem 10-Liter-Behälter können Sie bereits ein Paar pflanzen. Und damit das Weibchen nicht leidet, müssen in diesem Fall mehrere Unterstände im Aquarium (aus Treibholz, Minigrotten, Pflanzen) ausgestattet werden.
Um zu verhindern, dass das Weibchen verhungert und unter Schlägen leidet, können auch mehrere weitere kleine Bewohner in ein 10-Liter-Glas zusätzlich bevölkert werden. Dies wird die Aufmerksamkeit des Männchens ablenken. Jeder unprätentiöse Fisch reicht für ein kleines Aquarium. Am besten ist es, wenn es sich zum Beispiel um eine kleine Herde Zebrafische oder eine Familie mit zwei Weibchen und einem Männchen handelt. Bei solchen Nachbarn wird das weibliche Makropode höchstwahrscheinlich völlig frei im Aquarium schwimmen können. Die Kapazität selbst wird jedoch etwas überbevölkert sein und muss in Zukunft stärker beachtet werden.
Neben Fisch lohnt es sich natürlich, eine Schnecke in ein Mini-Aquarium zu pflanzen. Sie wird Glas und Dekorationen von Plaque reinigen. Für solche Gläser eignen sich am besten große Ampullen. Es lohnt sich, eine solche Person in einen 5-10-Liter-Behälter zu pflanzen.
Neben Fischen in einem kleinen Aquarium können Sie einen kleinen Frosch hinzufügen. Solche Lebewesen atmen atmosphärische Luft und Sauerstoff wird den Fischen nicht entzogen.
Manchmal werden Mini-Aquarien nicht mit Fischen, sondern mit Garnelen bevölkert. Solche Unterwasserbewohner sehen sehr schön aus und es ist wirklich interessant, ihr Leben zu beobachten. Allerdings können Garnelen, da sie sich von verrottenden Nahrungs- und Pflanzenresten ernähren, nur in einem alten Mini-Aquarium besiedelt werden. Im neuen können sie einfach verhungern.