Tollwut ist eine gefährliche Viruserkrankung, die durch den Speichel übertragen wird, wenn sie von kranken Tieren gebissen wird. Tollwut ist bei Hunden weit verbreitet. Sie werden in der Regel von Wildtieren oder von ihren Verwandten-Trägern infiziert. Die Inkubationszeit dauert 3-6 Wochen, danach beginnt sich die Krankheit zu manifestieren.
Anleitung
Schritt 1
Unterscheiden Sie zwischen heftigen und leisen Manifestationen der Krankheit. Im ersten Fall ändert sich das Verhalten des Tieres erheblich. Der Hund wird lethargisch und apathisch, sein Appetit verschwindet. Das Tier weigert sich, Befehlen zu gehorchen, sucht sich an einem ruhigen, lichtgeschützten Ort zu verstecken.
Schritt 2
Manchmal wird ein kranker Hund zwanghaft anhänglich. Sie sucht beharrlich die Aufmerksamkeit des Besitzers, leckt sein Gesicht und seine Hände (was äußerst gefährlich ist, da es zu einer Infektion kommen kann, wenn Speichel auf die geschädigte Haut gelangt). Dann wird dieses Verhalten durch Angst ersetzt: Das Tier wird ängstlich, bellt ständig, hört etwas zu, bekommt Angst.
Schritt 3
Auch die Essgewohnheiten des Hundes ändern sich. Zusammen mit der Verweigerung des Essens kann das Haustier ungenießbare Gegenstände verschlucken. Ein charakteristisches Symptom der Tollwut sind Krämpfe der Rachenmuskulatur, die es dem Tier unmöglich machen, Wasser zu schlucken.
Schritt 4
In der Zukunft beginnt ein verrückter Hund, Aggressionen gegenüber Menschen (einschließlich des Besitzers) sowie gegenüber anderen Tieren zu zeigen. Zu diesem Zeitpunkt speichelt der Hund aktiv und das Bellen wird heiser und verwandelt sich in ein Heulen. Wut wird durch Apathie ersetzt, wenn ein erschöpftes Tier regungslos daliegt.
Schritt 5
Im letzten Stadium schließt sich der Unterkiefer beim Tier nicht, es entwickelt sich eine Lähmung zuerst der Hinterbeine und dann des ganzen Körpers. Als Folge davon lähmt es das Herz und die Atemwege und das Tier stirbt.
Schritt 6
Bei einer ruhigen Form der Tollwut zeigt der Hund keine Aggression. Sie wird liebevoll, verlässt den Besitzer nicht, versucht ihn zu lecken. Dann wird die Krankheit auch zur Lähmung. Auch die Symptome der Tollwut können atypisch sein und sich in Form von Erbrechen oder blutigem Durchfall äußern.