Ein kuschelweiches Katzenbett zum Selbermachen bietet dem Vierbeiner nicht nur angenehme Schlafbedingungen, sondern erspart seinem Besitzer auch das regelmäßige Reinigen der Sofas und Sessel von Katzenhaaren.
Eine Katze, auch eine Hauskatze, die an maximalen Komfort gewöhnt ist, ist ein territoriales Tier. Aus diesem Grund ist ein eigener Schlafbereich in Form eines warmen Bettes so wichtig, um einem der natürlichen Bedürfnisse Ihres Haustieres gerecht zu werden.
Rundes Bett mit Stoßfängern
Wenn die Katze es vorzieht, zu einer Kugel zusammengerollt zu schlafen, ist die am besten geeignete Form für ihr Bett rund mit kleinen Seiten. Bei der Auswahl eines Bettbezugs sollte ein weiches Material mit Flor bevorzugt werden: Samt-, Fleece-, Fahrrad- oder Möbelstoffe. Flauschige Stoffe wärmen ein thermophiles Tier nicht nur gut, sondern behalten auch lange seinen Geruch.
Um die Bank zu nähen, benötigen Sie zwei Kreise, deren Durchmesser unter Berücksichtigung der Größe der Katze und der Höhe der zukünftigen Seiten berechnet wird: Je höher die Seiten benötigt werden, desto größer sollte der Durchmesser sein. Aus dem Stoff sind zwei Teile ausgeschnitten, auf denen mit Schneiderkreide ein innerer Kreis gezeichnet ist, der den Boden der Liege bildet. Danach wird das gesamte Werkstück in 8 gleiche Sektoren unterteilt, die die Seite des Produkts bilden.
2-3 Lagen Polsterpolyester werden zwischen die Teile gelegt und das Werkstück wird auf einer Nähmaschine zuerst entlang des inneren Kreises und dann entlang der Linien der Sektoren bis zum Ende genäht. Die nicht vernähten oberen Kanten der Sektoren werden zusätzlich mit Polsterpolyesterresten oder anderem Füllmaterial gefüllt, um den Seiten Stabilität zu verleihen. Durch die entstandenen "Taschen" wird ein Seil oder ein Gummiband geführt, die offenen Nähte werden sorgfältig vernäht und hinterlassen in einem der Sektoren ein kleines Loch. Durch Ziehen am Gummiband erhält das fertige Bett die gewünschte Form, das Gummiband wird gebunden und seine Enden werden in die "Tasche" entfernt, wonach das Loch zugenäht wird.
Halboffene Couch mit abnehmbarem Kissen
Für Katzen, die gerne ausgestreckt schlafen und beengte Platzverhältnisse nicht ausstehen, eignet sich ein rechteckiges Bett mit offenem „Eingang“. Auf einen Karton, dessen Abmessungen der Körperlänge des Tieres entsprechen, wird ein Rechteck mit abgerundeten Kanten gezeichnet. Auf einer Seite der Schablone muss eine kleine Öffnung zum "Eintragen" vorgesehen werden. Das zweite wichtige Detail des Musters ist die Bettseite. Seine Länge sollte der Länge des Hauptteils entsprechen, die Höhe kann beliebig sein.
Auf eine dicke Schaumgummiplatte werden Kartonmuster aufgebracht und daraus ein weicher Rahmen für das zukünftige Kissen, den Boden und die Seitenwände des Bettes geschnitten. Nachdem Sie den am besten geeigneten Stoff aufgenommen haben, wird ein Besatz für den Boden ausgeschnitten, der der Kontur des Musters für Nahtzugaben etwa 3 cm hinzufügt. Danach werden nach dem gleichen Schema die Besatzdetails für Kissen und Seiten geschnitten.
Die Details des Kissens werden mit den Vorderseiten nach innen gefaltet und auf einer Schreibmaschine entlang der Kontur genäht, wobei eine Seite ungenäht bleibt. In das Kissen wird ein Schaumstoffstück eingelegt und mit Geheimnähten ein offenes Loch genäht.
Ebenso werden die Seiten des Bettes mit Stoff ummantelt und mit dem Boden verbunden, wobei versucht wird, die Verbindungsnähte so genau wie möglich zu verlegen. Um der Couch das ästhetischste Aussehen zu verleihen, können diese Nähte hinter Zierbändern oder -bändern versteckt werden. In das fertige Bett wird ein Kissen gelegt.