Der Winter zwingt die meisten Waldbewohner, ihre Lebensweise zu ändern. Jemand verbringt einen langen Winterschlaf in seinen gemütlichen Bauen und Höhlen, während jemand gezwungen ist, viel Zeit auf der Suche nach Nahrung zu verbringen. Zu den letzteren zählen Eichhörnchen, die oft an pelzigen Winterbäumen zu sehen sind.
Anleitung
Schritt 1
Das Eichhörnchen beginnt, wie die meisten Tiere, sich im Frühherbst auf den Winter vorzubereiten. Zunächst baut sie sich in den Ästen von Bäumen oder in Mulden ein gemütliches Nest. Sie faltet es in Form einer Kugel aus dünnen kleinen Zweigen. An der Seite des Nestes wird ein runder Eingang angebracht, der beim ersten Anzeichen von Gefahr oder schlechtem Wetter mit Moos oder Blättern verstopft wird.
Schritt 2
Der Boden und die Wände des Nestes sind mit trockenem Moos und Lindenbast isoliert, wodurch sich die Eichhörnchen im Nest auch bei stärkster Kälte wohl fühlen. Und wenn sich diese flauschigen Tiere neben Menschen niederlassen, können sie auch Watte oder beispielsweise Schlepptau, die man in den Hinterhöfen von Wohnhäusern findet, in ihr Nest tragen.
Schritt 3
Neben dem Nestbau deckt das Eichhörnchen auch eine kleine Menge Futter für den Winter auf. Sie versteckt Eicheln, Pilze oder Nüsse unter den Wurzeln von Baumstümpfen und Bäumen, nicht weit von ihrem Lebensraum. Wenn die Nahrung bei einsetzender Kälte knapp wird, findet sie mit ihrem feinen Geruchssinn auch unter einer dicken Schneedecke leicht versteckte Vorräte. Stimmt, wenn sie nicht früher von anderen Waldbewohnern - Wildschweinen - gefunden wurden.
Schritt 4
Bei einsetzender Kälte versuchen Eichhörnchen, aus ihrem gemütlichen Nest zu kommen, nur um ihren Hunger zu stillen. Wenn der Vorrat ausgeht, fressen diese Tiere Zapfen, und wenn es nur wenige davon gibt - Fichtenknospen und sogar Baumrinde. Gut genährte Eichhörnchen schlafen meistens einfach in ihrem Nest und verstopfen den Eingang, damit sie niemand stört.
Schritt 5
Ihr Pelzmantel hilft den Proteinen, die Kälte zu überstehen, die im Winter nicht nur grau, sondern auch flauschiger wird. Und in den Ohren dieser Nagetiere erscheinen lustige Quasten. Außerdem spüren diese Tiere jede Wetteränderung im Voraus, daher ist es bei starkem Schneesturm oder Schneefall fast unmöglich, sie von Ast zu Ast springen zu sehen - sie ruhen schon lange in ihrem Haus.
Schritt 6
Im Februar beginnen Eichhörnchen ihre erste Paarungszeit - zu dieser Zeit werden flauschige Nagetiere besonders aktiv. Und einen Monat später haben sie Nachwuchs, der ausschließlich von Weibchen betreut wird.