Hunde können wie Menschen dick und dünn werden. Übergewicht wirkt sich negativ auf die Lebensqualität des Tieres aus: Es schränkt seine Beweglichkeit ein, führt zu Atemnot und erhöhter Müdigkeit. Es kann auch Stoffwechselstörungen, Gelenkerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.
Die richtige Hundeernährung
Für unerfahrene Hundezüchter ist es manchmal schwierig, das Normalgewicht ihres Haustieres zu bestimmen. Lassen Sie sich daher am besten von Ihrem Tierarzt beraten. Das Normalgewicht eines Hundes hängt von Alter, Geschlecht und Größe ab. In der Regel gilt ein Hund als fett, wenn die Rippen unter der Muskel- und Fettschicht schlecht zu spüren sind.
Wiegen Sie Ihren Hund, bevor Sie mit dem Abnehmen beginnen. Dies gelingt am besten, wenn Sie zunächst selbst Ihr Gewicht auf einer Bodenwaage messen und sich dann mit dem Hund im Arm darauf stellen. Ziehen Sie Ihr Eigengewicht vom Gesamtgewicht ab und Sie erhalten das Gewicht des Tieres. Große Hunde werden am besten in einer Tierklinik gewogen.
Auch die Rasse des Hundes ist wichtig, um das Gewicht des Tieres zu bestimmen. Für Rottweiler, Bulldoggen, Möpse ist ein dichter Körperbau charakteristisch, und Jagdhunde zeichnen sich durch einen straffen Bauch und eine dünne, aber gut entwickelte Muskelschicht aus.
Es wird empfohlen, den prallen Hund auf eine weniger kalorienreiche Ernährung umzustellen. Reduzieren Sie die Futterportionen um 10-15%. Um die Lebensmittelmenge genau zu berechnen, wiegen Sie sie auf einer kulinarischen Waage. Füttern Sie zwischen den Fütterungen kein Tierfutter von Ihrem Tisch: Kekse, Käse- oder Wurstscheiben usw. Stellen Sie sicher, dass Ihre Familienmitglieder den Hund auch nicht füttern.
Wiegen Sie den Hund nach zwei Wochen reduzierter Kalorienzufuhr erneut. Wenn sie nicht abnehmen konnte, reduzieren Sie die Portion um weitere 10 %. Wenn das Tier an Gewicht zu verlieren beginnt, füttern Sie das reduzierte Futter weiter, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die auf der Hundefutterverpackung angegebenen Verzehrmengen beziehen sich auf das durchschnittliche Tier ohne Alter, Geschlecht und körperliche Aktivität. Ihr Hund braucht möglicherweise eine größere oder kleinere Portion Futter.
Lassen Sie Ihren Hund nicht hungern, um schnell Gewicht zu verlieren. Dies hat nicht nur keine langfristigen Auswirkungen, sondern kann auch die Gesundheit und das Verhalten Ihres Haustieres beeinträchtigen.
Körperliche Aktivität des Hundes
Tägliche Spaziergänge sind für den Hund extrem wichtig. Wenn Sie den Morgen- oder Abendspaziergang um nur 10 Minuten verlängern, verbrennt das Tier mehr Kalorien und verbessert seine Fitness. Versuchen Sie im Freien, sich mehr mit dem Hund zu bewegen. Ball spielen oder einen Stock holen. Wenn möglich, erlauben Sie Ihrem Haustier, mit anderen Hunden zu sozialisieren, zu spielen und zu laufen.
Stellen Sie sicher, dass die Spiele intensiv genug sind. Die Atmung und die Herzfrequenz Ihres Hundes sollten deutlich ansteigen. Vermeiden Sie bei heißem Wetter Spiele im Freien, damit das Tier keinen Angina-pectoris-Anfall entwickelt.