Unter den Krankheiten, die bei Katzen auftreten, ist die Piroplasmose weit verbreitet. Diese Infektion wird durch einen infizierten Zeckenstich von einem Haustier übertragen. Um Ihre Katze vor unangenehmen Folgen zu schützen, ist es wichtig, so früh wie möglich die richtige Behandlung zu erhalten.
Pyroplasmose ist eine häufige Erkrankung, die durch den parasitären Organismus Babesia felis verursacht wird und viele Katzen im Frühjahr und Herbst befällt. Der Biss eines Tieres durch eine mit Piroplasmose infizierte Zecke ist sehr gefährlich. Daher ist es wichtig zu wissen, wie Sie Ihr Haustier vor dieser Krankheit schützen und was zu tun ist, wenn der Körper von der Krankheit betroffen ist.
Wie kommt es bei Tieren zu Piroplasmose?
Die Träger der Piroplasmose sind Ixodid-Zecken, deren größte Aktivität in der Frühjahr-Herbst-Periode - von März bis Oktober - beobachtet wird. Auch kleine Nagetiere, die oft ein gemeinsamer Nährboden für diese parasitären Organismen sind, sind für Katzen eine ernsthafte Bedrohung.
Eine Infektion mit Piroplasmose von Katzen tritt während des Bisses einer Ixodid-Zecke auf. Diese kleinen Parasiten verstecken sich im Gras und werden manchmal von starken Windböen durch die Luft getragen. Pyroplasmose bei einer Katze muss von einem Tierarzt behandelt werden, da diese Krankheit schwerwiegende Folgen hat - Lähmung und sogar Tod des Tieres.
Wie erkennt man eine Krankheit bei einer Katze?
Pyroplasmose bei Katzen tritt in akuter oder chronischer Form auf, die Krankheitssymptome treten in der Regel 1-4 Tage nach dem Zeckenstich auf. Es ist sehr wichtig, Veränderungen im Verhalten und Zustand des Tieres zu bemerken, die es ermöglichen, das Haustier rechtzeitig zu behandeln und die Entwicklung vieler Komplikationen zu vermeiden.
Die Krankheit bei Katzen äußert sich durch folgende Symptome:
- eine Erhöhung der Körpertemperatur bis zu 40 Grad;
- schnelles Atmen;
- Appetitlosigkeit;
- Lethargie und Apathie.
Aufmerksame Katzenbesitzer können eine Gelbfärbung von Bindehaut und Schleimhäuten der Augen bemerken, die durch Leber- und Nierenschäden verursacht wird. Alle diese Anzeichen von Piroplasmose sind bei jungen Tieren besonders auffällig. Um die Krankheit bei alten Katzen zu erkennen, müssen sie daher während der Zeit der Zeckenausbreitung genau überwacht werden.
Wie behandelt man Piroplasmose bei einer Katze?
Wenn Sie Anzeichen einer Piroplasmose feststellen, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen. Die Behandlung muss unbedingt in den ersten zwei Tagen ab dem Zeitpunkt des Auftretens der ersten Symptome der Piroplasmose durchgeführt werden. Die Diagnose der Krankheit wird anhand eines Bluttests aus der Ohrmuschel des Haustieres durchgeführt.
Die Behandlung besteht in der Regel darin, dem Tier bestimmte Medikamente zu injizieren. In schweren Fällen, wenn die Krankheit nicht sofort bemerkt wurde, eine vernachlässigte Form angenommen hat und die Vergiftung bereits begonnen hat, verwenden Tierärzte Tropfer. Medikamente wie Primaquinphosphat, Imidocarb und einige andere helfen, das Tier zu heilen, dessen Wirkung darauf abzielt, Parasiten zu zerstören, Vergiftungen zu beseitigen und die Aktivität der inneren Organe wiederherzustellen.
Tierärzte empfehlen Tierbesitzern, im Frühjahr-Herbst-Zeitraum eine spezielle Schutzausrüstung gegen Zecken zu verwenden, da solche Maßnahmen eine zuverlässige Vorbeugung gegen Piroplasmose darstellen. Solche Prophylaxe gibt es in Form von Shampoos, Salben, Gelen oder Halsbändern. Es ist auch wichtig, die Immunität der Katze zu stärken, dies kann durch den Einsatz von Echination erfolgen. Diese Pflanze wird häufig bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Mischungen verwendet. Vorbeugende Maßnahmen erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Körpers der Katze gegen verschiedene Infektionen, die für ihre Gesundheit gefährlich sind.