Die Reproduktionsintensität vieler Wildtierarten hängt von ihrer angeborenen Fruchtbarkeit ab, die durch ungünstige Existenzbedingungen in der Natur eingeschränkt wird. Menschliche Aktivitäten können dazu beitragen, die Zahl der Tiere zu erhöhen oder umgekehrt ihr Aussterben herbeizuführen.
Anleitung
Schritt 1
Die Anzahl der Wildtiere hängt hauptsächlich vom Zustand der von ihnen bewohnten Umwelt ab, was zu einer Abnahme der Fruchtbarkeit und einer Zunahme des Tiersterbens führen kann. Bislang gibt es keine vollständige theoretische Untermauerung des Mechanismus der Regulierung der Zahl der Wildtiere, aber Wissenschaftler glauben, dass er in geringerem Maße von der Fruchtbarkeit der Individuen abhängt. Trotz des periodischen Auf und Ab der Geburten- und Sterberaten von Wildtieren bleibt die Zahl langfristig betrachtet recht ausgeglichen.
Schritt 2
Temporäre Bedingungen der natürlichen Umwelt beeinflussen die Veränderung der Fruchtbarkeit von Tieren, die im evolutionären Prozess der Anpassung verschiedener Arten an Umweltbedingungen entstanden ist. Die Reproduktion von Individuen nimmt ab, wenn die Populationsdichte einer bestimmten Art zunimmt (womit die Nahrungsmenge abnimmt und das Sterben von Jungtieren zunimmt), die Lebensbedingungen verschlechtern sich. Naturkatastrophen (Dürren, Überschwemmungen usw.), übermäßige Ausrottung reduzieren die Zahl der Tiere stark, können sich jedoch unter günstigen Bedingungen relativ schnell erholen. Bären, Hirsche, Elche, Rehe, Flossenfüßer zeichnen sich durch eine geringe Fruchtbarkeit aus, während Wölfe, Eichhörnchen und Füchse eine hohe Fruchtbarkeit aufweisen.
Schritt 3
In freier Wildbahn ist die Lebenserwartung der Tiere halb so hoch. Große Arten gelten normalerweise als Hundertjährige. Die Zahl der Tiere wird von vielen Faktoren stark beeinflusst, unter denen die Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen (Fülle an kalorienreicher Nahrung und Wasser, Nahrungsverfügbarkeit), klimatische Faktoren (zum Beispiel, niedrige Temperatur), Tod durch Raubtiere und Epidemien, Wanderungen in Gebiete, die für die Existenz von Individuen ungünstig sind.
Schritt 4
Im Tierreich gibt es seltene Tierarten, darunter Elefanten, Nashörner, Leoparden, Tiger, Löwen. Aber es gibt auch solche, zum Beispiel Wölfe, die trotz der Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung sehr zahlreich sind.
Schritt 5
Die Zahl der Wildtiere hängt stark von den Aktivitäten der Menschen ab. Sie können beispielsweise die Anzahl der Hauptwildtiere erhöhen, indem Sie die Jagd verbieten oder einschränken. Künstliche Besiedlung und Schutz bedrohter Arten tragen ebenfalls zum Wachstum der Tierzahl bei.
Schritt 6
Um die Dynamik der Anzahl und Zusammensetzung von Wildtieren zu ermitteln, führen Wissenschaftler ein biologisches Monitoring durch, das es ermöglicht, auch die Anzahl der Wildtiere zu berücksichtigen. Diese Form der Abrechnung hilft, schnell entsprechende Maßnahmen einzuleiten.