Eines der mobilsten Großinsekten - Libellen - sind echte Jäger. Mit mächtigen Flügeln für ihre Klasse durchschneiden sie buchstäblich die Luft auf der Jagd nach Beute.
Insektenschuppen
Libellen wurden in der Antike wegen ihres Fluges und der Art der Flügel, die horizontal in der Luft ausgebreitet sind, kleine Schuppen genannt. Heute nimmt die Libellenpopulation rapide ab, dies ist sowohl auf eine schlechte Ökologie als auch auf den Klimawandel zurückzuführen. Libellen sind thermophil: Sie brauchen eine hohe Wasser- und Lufttemperatur zum Leben und zur Fortpflanzung. Sie fordern die Flora der Gegend, bevorzugen sumpfige und überflutete Wiesen, auf denen es viel Nahrung gibt.
Nicht wahrscheinlich, aber wahr: Eine Libelle kann ein Objekt jagen, das um ein Vielfaches größer ist als sie selbst. Große Individuen greifen sogar kleine Frösche oder Jungfische an.
Die Libelle ist ein Raubtier. Sie frisst eine fliegende Mücke, die Sümpfe und Küstengebiete von Flüssen und Seen in Hülle und Fülle bewohnt. Dank seiner großen Augen und der Weitwinkel-Bilderfassung kann das Insekt das Opfer in einer Entfernung von bis zu 12 Metern sehen. Dabei spielt der Standort des letzteren eigentlich keine Rolle, denn die Libelle kann rückwärts fliegen und alles sehen, was in ihrem Schwanzbereich passiert.
Der Kiefer der Libelle ist relativ kräftig und die Zähne ähneln Feilen, so dass von der Libelle gefangene Mücken und Fliegen fast sofort sterben und in zwei Hälften gebissen werden. Im Flug fängt die Libelle das Opfer mit ihren Pfoten, die es dank der beweglichen Borsten im Schraubstock des eigenen Körpers zu klemmen scheinen. Im Flug kann das Insekt nicht fressen. Daher landet es mit seiner Beute auf dem nächsten großen Gras oder Blatt.
Die Hauptnahrung von Libellen besteht aus:
- Eintagsfliege, - Sommersprossen, - Köcherfliegen, - Retinopteren, - Schmetterlinge.
Diptera-Insekten nehmen jedoch immer noch einen großen Anteil in der Ernährung ein.
Nymphenfutter
Die Libelle vermehrt sich, indem sie Eier legt, aus denen Nymphen schlüpfen. Sie führen eineinhalb Jahre lang einen ausschließlich unter Wasser lebenden Lebensstil und ernähren sich ausschließlich von Wasserflöhen, Kaulquappen und Larven anderer Unterwasserbewohner. Das "Kind" einer Libelle ist extrem gefräßig, da es viel Energie verbraucht und sich schnell und schnell bewegt. Außerdem verändern Larven und Nymphen im Laufe ihres Lebens 10-15 Mal ihre Haut, und das ist eine enorme Energieverschwendung.
Einzigartige Nymphen leben länger als Libellen. Der Lebenszyklus einer Libelle beträgt 6 Wochen, eine Nymphe 5 Jahre.
Nymphen werden nicht von Pfoten gejagt oder können aufgrund des Wasserauswurfs aus dem Körper ruckartig schwimmen, wie viele meinen, sondern ein einzigartiges Organ - die Lippe, die sich unter dem "Kinn" befindet. Eine Nymphe mit einer Lippe fängt buchstäblich ein kleines Insekt und schickt es in ihren Mund.