Ichthyophthyriose (Ichthyk, Grieß) ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Aquarienfischen. Erreger ist der Ciliat Jchthyophthirius multifilus, der bei unsachgemäßer Behandlung zum Tod der Fische führt.
Bevor Sie mit der Behandlung von Fischen fortfahren, sollten Sie natürlich sicherstellen, dass diese genau Ichthyophthyreose erfasst haben. Die Behandlung anderer ähnlicher Krankheiten auf die unten beschriebene Weise wird natürlich unwirksam sein.
Weiße Flecken auf den Schuppen und Schwänzen von Aquarienbewohnern können aus verschiedenen Gründen auftreten. Bei der Ichthyophthyriose gibt es normalerweise viele solcher Markierungen am Körper von Fischen. Jeder dieser Flecken wird im Laufe der Zeit heller und ausgeprägter. Außerdem steigen die Fische in die oberen Wasserschichten auf und fangen Luft ein. Dies erklärt sich dadurch, dass bei einer solchen Krankheit auch ihre Kiemen geschädigt werden.
Wenn die Fische immer noch an Ichthyk erkrankt sind, ist das erste, was Sie tun müssen, in die Zoohandlung zu gehen und eine Heizung zu kaufen. Sie müssen kein zu teures Modell kaufen. In diesem Fall reicht das übliche „Aquael“oder auch das noch günstigere „Barbus“vollkommen aus.
Zusätzlich zum Heizgerät müssen Sie in der Zoohandlung auch das Medikament "Kastopur" oder "ContraIc" kaufen. In Kleinstädten kommt es manchmal vor, dass es einfach keine solchen Medikamente gibt. Wenn Sie "ContraIk" oder "Castopur" nicht kaufen können, müssen Sie den Verkäufer nach dem Medikament "Malachite Green" fragen. Dieses einfache Mittel kostet nur etwa 60 Rubel für eine 50-mg-Flasche (10 mg Wirkstoff), ausgelegt für 100 Liter Aquarienwasser.
Die Substanz Malachitgrün ist der Hauptbestandteil der meisten anderen Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten wie der Ichthyophthyreose bei Fischen. Markenpräparate unterscheiden sich vom Malachitgrün-Mittel meist nur durch das Vorhandensein zusätzlicher wundheilender Komponenten und Substanzen, die den Allgemeinzustand des Fischorganismus unterstützen.
Bevor Sie mit der Behandlung von Fischen beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass alle Malachitgrün gut vertragen. Auf die meisten von Bastlern gezüchteten Fischarten hat dieser Stoff keine besonders negativen Auswirkungen. Es schadet weder den Pflanzen noch stört es das Biogleichgewicht im Aquarium. Aber leider vertragen es einige der selteneren Fische nicht. Dies gilt beispielsweise für Welse oder schuppenlose Fische. Malachitgrün und Fischbrut der meisten Arten von Aquarienfischen vertragen nicht allzu gut.
Befinden sich Tiere in der Bank, die diese Substanz nicht vertragen, sollte die Dosis des Arzneimittels reduziert werden. Auch Mittel "Malachite Green" oder mit dem gleichen Wirkstoff "Kostpur" oder "KostaIk" können durch etwas Sanfteres ersetzt werden. Zum Beispiel werden Aquarienfische manchmal mit der Humanmedizin Delagil behandelt.
Eigentlich sollte man zur Behandlung, als erstes im Aquarium mit Hilfe der gekauften Heizung, die Wassertemperatur auf 30-33 C erhöhen. Vorher muss man natürlich sicherstellen, dass alle im Aquarium lebenden Fische das vertragen solche Bedingungen.
Bei erhöhten Wassertemperaturen können die Parasiten, die die Aquarienbewohner befallen, nicht innerhalb von 24 Stunden leben und sterben. Die einzigen Ausnahmen sind einige Arten tropischer Ciliaten. Solche Parasiten können sich bei erhöhten Temperaturen sogar noch schneller entwickeln und vermehren. Glücklicherweise sind solche Ciliaten in Amateuraquarien jedoch recht selten.
Allerdings hat nicht jeder Aquarianer ein Mikroskop zur Bestimmung des spezifischen Parasitentyps, der die Ichthyophthyreose verursacht hat. Daher müssen Sie in dieser Situation höchstwahrscheinlich auf eigene Gefahr und eigenes Risiko handeln.
Nachdem die Wassertemperatur im Aquarium auf das gewünschte Niveau angestiegen ist, sollte das ausgewählte Medikament dem Wasser zugesetzt werden. Malachitgrün zersetzt sich wie andere darauf basierende Zubereitungen sehr schnell in Wasser. Daher muss das Mittel in Zukunft mehrmals in das Aquarium eingebracht werden.
Die Häufigkeit der Ergänzung dieses Medikaments beträgt normalerweise alle zwei Tage. In diesem Fall ist es wünschenswert, die Dosis schrittweise zu erhöhen. Ichthyophthyreose in einem Aquarium wird am häufigsten innerhalb von 2 Wochen mit Malachitgrün behandelt. In jedem Fall sollte das Medikament angewendet werden, bis der Grieß vollständig vom Fisch verschwunden ist. Nachdem die Flecken verschwunden sind, müssen die Malachitgrüns noch ein paar Mal in das Wasser gegeben werden. Dies ist erforderlich, um die neuen Parasiten abzutöten, die aus den Zysten geschlüpft sind.