Augenkrankheiten treten am häufigsten bei Hunden auf. Diese Augenkrankheiten sind mit vielen Faktoren verbunden, wie zum Beispiel einer genetischen Veranlagung sowie Infektionen. Die häufigsten sind Konjunktivitis, Hornhautentzündung, Katarakt und Glaukom. Die letzten beiden sind ziemlich schwer zu behandeln.
Anleitung
Schritt 1
Für die richtige Behandlung muss eine genaue Diagnose gestellt werden. Ein erfahrener Tierarzt kann dies tun. Eine Augenentzündung kann die Folge von Parasiten, Konjunktivitis oder einem Kratzer auf der Hornhaut sein. Die meisten Augenentzündungen (Konjunktivitis) werden innerhalb von ein bis zwei Wochen mit entsprechenden Augentropfen oder -salben behandelt.
Schritt 2
Geschwollene Tränendrüsen verursachen bei Hunden schwere Augenrötungen. Dieser Zustand wird auch als "drittes Augenlid" bezeichnet. Der Hund hat ständigen Ausfluss aus den Augen, was letztendlich zu trockenen Augen führt. Hier kann nur ein Chirurg helfen, der die Tränendrüse in der richtigen Position korrigiert.
Schritt 3
Ältere Hunde sind anfällig für Katarakte. Katarakte beim Hund treten auf, wenn die Augenlinse eine trübe weiße Farbe annimmt. Es ist eine langsam fortschreitende Augenerkrankung, die bei Hunden schließlich zur Erblindung führt. Am häufigsten beginnen Katarakte bei einem Hund im Alter, insbesondere wenn das Tier Diabetes hat oder eine Augenverletzung hat. Bei einigen Hunden ist Katarakte von Geburt an vorhanden, und dies kann auch ein genetisches Phänomen sein. Die Behandlung ist auch chirurgisch: Entfernung der Augenlinse. Alte Hunde können nicht behandelt werden.
Schritt 4
Glaukom ist eine häufige Augenerkrankung bei Hunden. Ein Glaukom tritt auf, wenn der Druck der Flüssigkeit im Auge eines Hundes zunimmt und das Innere des Augapfels, insbesondere des Sehnervs und der Netzhaut, schwer schädigt. Glaukom muss sofort von einem Tierarzt behandelt werden, sonst erblindet der Hund. Die Symptome eines Glaukoms bei einem Hund sind Schmerzen, erweiterte Pupillen, vergrößerte Blutgefäße im Weiß des Auges und sogar Vorwölbungen des Auges. Die Behandlung erfolgt durch Senkung des Augendrucks, ein Kurs wird verordnet, das Medikament muss dreimal täglich eingenommen werden. Die Drucksymptome können auch operativ beseitigt werden.