Wer gerne das Leben der Fische im eigenen Aquarium beobachtet, sollte wissen, dass auch für die Aquarienbewohner eine regelmäßige Wasserreinigung sowie eine rechtzeitige Fütterung notwendig sind. Recyclingstoffe, Abfallprodukte, Futterreste - all dies ist die Ursache für Aquarienverstopfung, Wasserblüte und Verschlechterung der Lebensbedingungen der Fische.
Anleitung
Schritt 1
Mit welcher Regelmäßigkeit der Filter gereinigt werden sollte, lässt sich nicht eindeutig sagen. Dies hängt maßgeblich vom Volumen Ihres „Stausees“ab und davon, wie viele Einwohner darin leben. Je mehr Lebewesen sich im Aquarium befinden, desto häufiger müssen Sie den Filter reinigen. Im Durchschnitt sollte dies mindestens alle 7-10 Tage erfolgen. In diesem Fall kann nur der Filterkopf (Filtermedium) gereinigt werden. Es wird nicht empfohlen, es vollständig zu zerlegen.
Schritt 2
Reinigen Sie den Filter schnell und schonend. Verwenden Sie zum Spülen unbedingt Wasser aus dem Aquarium. Das Filtermaterial ist gerade deshalb wertvoll, weil es von Bakterienkolonien bewohnt wird, die direkt an der Biofiltration beteiligt sind. Die Aufgabe besteht daher darin, einerseits den Filter von Verunreinigungen zu reinigen und andererseits die Beeinflussung von Bakterien an der gleichen Stelle zu minimieren.
Schritt 3
Trennen Sie den Filter vom Netz, nehmen Sie ihn aus dem Aquarium und spülen Sie ihn mit einem weichen Schwamm leicht mit warmem Wasser aus. Befreien Sie den ausgebauten Rotor von Schmutz, Schleim und Futter und reinigen Sie anschließend die Filterdüse ganz vorsichtig mit einer Zahnbürste.
Schritt 4
Wenn Sie einen chemischen Filter haben, vergessen Sie nicht, die Filtermaterialien zu aktualisieren: zerkleinerter Kalkstein, Kohle, Torf. Wenn Sie bemerken, dass das Wasser langsamer durch den Filter fließt, spülen Sie den Schotter gründlich mit Wasser ab, um jeglichen Schlamm zu entfernen.
Schritt 5
Reinigen Sie biologische Filter sehr sorgfältig und beeilen Sie sich nicht, häufig Filtermaterialien zu wechseln. Bei einer Reinigungssitzung muss nicht das gesamte Material ausgetauscht werden, sondern nur ein Drittel. Dadurch bleiben die für den Filter notwendigen Bakterien intakt. Wenn der Filter unten ist, ist es besser, seine Filterschicht überhaupt nicht zu berühren. Richtiger ist es, ein großes Aquarium mit mehreren biologischen Filtern gleichzeitig auszustatten und nacheinander zu reinigen.
Schritt 6
Es gibt mehrteilige Filter, die drei Reinigungsarten kombinieren: mechanische, biologische und chemische. Besondere Aufmerksamkeit sollte solchen Filtern gewidmet werden. Spülen Sie den Partikelschwamm beispielsweise wöchentlich mit Wasser aus. Wechseln Sie den Torfsack, der das Wasser oxidiert, alle paar Wochen.