Kaninchen sind anfällig für verschiedene Krankheiten. Für Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen steht ein großes Arsenal an Medikamenten zur Verfügung. Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie in Ihrem Erste-Hilfe-Set haben: Kaliummangan, Jod, Borsalbe, Borsäure, Ichthyol, Brillantgrün, weißes Streptozid, Vishnevsky-Salbe, Phthalazol, Aktivkohle. Die restlichen Medikamente können nach Bedarf gekauft werden.
Anleitung
Schritt 1
Wenn sich im Käfig keine feste Nahrung befindet, besteht die Möglichkeit einer Krankheit - verlängerte Schneidezähne. Die Behandlung besteht darin, verlängerte Zähne mit einer speziellen Zahnzange zu kürzen.
Schritt 2
Ein Zustand wie Blähungen (Blähungen) wird durch Entfernen von Gas behandelt. Auch in diesem Fall können Sie Aktivkohle verwenden (1 Tablette pro 4 Kilogramm Lebendgewicht). Bei einer Darmentzündung sollte dem Kaninchen Doxycyclin oder Chloramphenicol und Joghurt (5 ml einmal täglich für 7 Tage) verabreicht werden.
Schritt 3
Bei Atemwegserkrankungen sollte das Tier mit trockener und sauberer Einstreu versorgt werden. Behandlung - innerlich Streptozid, intramuskulär - Antibiotika.
Schritt 4
Bei einem Sonnenstich ist es notwendig, den Kopf des Tieres mit gekühltem Wasser zu befeuchten und Sulfocamphocain (1 ml) unter die Haut zu injizieren.
Schritt 5
Wundbehandlung - Wunde reinigen, ggf. nähen, Antibiotika verabreichen und wundheilende Medikamente auftragen (Aerosole "Panthenol", "Kubatol", Actovegin, Sanddornöl).
Schritt 6
Frakturbehandlung - entweder wird ein Gipsverband angelegt (für 15 Tage) oder ein intraossärer Nagel (für 30 Tage). Vitamin D3 und 1 Krümel Mumie werden dem Kaninchenfutter im Tränkenapf 15 Tage lang zugesetzt.
Schritt 7
Helminthiasis wird mit Alben und Nilverm behandelt. Zur Vorbeugung müssen Sie den Käfig gründlich reinigen und regelmäßig kochendes Wasser darüber gießen.