Samojede Hunderasse: Beschreibung, Eigenschaften

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Samojede Hunderasse: Beschreibung, Eigenschaften
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Anonim

Samojedenhunde (Samojeden) sind eine der attraktivsten Rassen. Der Name stammt von einer Gruppe kleiner nördlicher Völker. Der hohe Norden gilt als Heimat der Samojeden.

Samojede Hunderasse: Beschreibung, Eigenschaften
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Der Ursprung der Rasse

Samojeden (Samojeden) stammen von den Nenzen Laika ab. Laut der International Cynological Federation werden sie als Spitz-Gruppe eingestuft. Vertreter der Samojeden, die Vorfahren der Nenzen und Enets, setzten Hunde dieser Rasse als Helfer beim Rentierhüten sowie beim Schlittenfahren ein. Samojeden wärmten die Menschen, halfen ihnen, nicht zu frieren. Sie haben eine erstaunliche Eigenschaft - wenn ein Hund von einer Person umarmt wird, friert er ein und wird fast bewegungslos, um den Besitzer nicht zu stören, nicht aufzuwecken.

Der Name der Rasse leitet sich höchstwahrscheinlich vom Namen der nördlichen Völker ab. Aber es gibt eine andere Version, die unter den Menschen weit verbreitet ist. Die Samojeden wurden vor den Schlitten gespannt. Als die Hunde den Schlitten zogen, verschmolz ihr schneeweißes Fell mit dem Schnee und es schien, als würde der Schlitten von selbst fahren.

Merkmale der Rasse

Das Wesen des Hundes

Der Samojede ist ein äußerlich sehr interessanter und "gesprächiger" Hund. Vertreter dieser Rasse sind Liebhaber des Bellens, aber ihr Charakter ist sehr friedlich. Sie lieben ihre Meister und zeichnen sich durch außergewöhnliche Hingabe aus. Gleichzeitig wurden bei einigen Samojeden Versuche festgestellt, während eines Spaziergangs vor Menschen zu fliehen, daher ist es besser, sie in offenen Bereichen an der Leine zu führen.

Samojede Hunde gelten als einer der lustigsten. Sie spielen gerne mit Kindern, rennen dem Ball hinterher. Für eine Familie mit Kindern ist der Erwerb einer solchen Rasse ideal. Es ist bekannt, dass es bei einigen Nomadenstämmen üblich war, Kinder notfalls Huskys und Samojeden zu überlassen, die mit einem schlafenden Baby regungslos neben der Wiege sitzen konnten. Die Samojeden spielen sehr vorsichtig mit Kindern. Diese Tiere bleiben bis ins hohe Alter verspielt. Sie verstehen sich gut mit anderen Hunden oder Katzen, was in manchen Situationen sehr wichtig ist.

Samojeden sind leicht zu trainieren, aber im Training können sie Sturheit zeigen. Züchter sollten geduldig sein. Wenn das Tier diesem oder jenem Befehl nicht folgen möchte, bestehen Sie nicht darauf. Es ist besser, das Training zu verschieben oder fortzusetzen, aber auf spielerische Weise. Für Senioren können diese Hunde auch gute Freunde und Helfer sein. Sie reagieren schnell auf Verhaltensänderungen des Besitzers, achten auf bestimmte Tonsignale und können daher Blinden als Wegweiser dienen. Samojeden sind nicht zum Schutz geeignet.

Rassestandard

Es gibt einen bestimmten Standard, an dem man sich bei der Definition einer Rasse orientieren muss. Die Samojeden zeichnen sich durch folgende äußere Zeichen aus:

  • stämmiger Körper von mittlerer Größe;
  • gerader, schmaler Rücken mit gut ausgeprägten Schultergelenken;
  • gerade, lange und weit auseinander stehende Beine, muskulöse Hinterbeine mit ausgeprägtem Sprunggelenk;
  • breiter Hals nach vorne gebogen;
  • keilförmiger Kopf mit kräftigem Schädel;
  • eine Nase mit geradem Rücken und gut entwickelten Nasenlöchern (bei jungen Hunden ist die Nase schwarz, aber mit zunehmendem Alter wird sie blass und nur der Rand bleibt schwarz);
  • fleischige Lippen mit erhabenen Ecken;
  • tiefliegende mandelförmige Augen;
  • flauschiger, hoch angesetzter Schwanz;
  • weiße Farbe (kleine cremefarbene Wollflächen sind erlaubt).

Samojeden wiegen zwischen 17 und 30 kg. Die Widerristhöhe erwachsener Rüden beträgt 53 bis 60 cm, Hündinnen - 53 bis 56 cm Kleine Abweichungen nach unten sind zulässig.

Samojedenspitz zeichnen sich durch die Form der Kopfstruktur aus. Auf dieser Grundlage werden sie in mehrere Typen unterteilt:

  • bärisch (der Kopf ist breiter, die Ohren sind abgerundet, die Schnauze ist kurz);
  • Fuchs (der Kopf ist spitz und lang, die Ohren sind spitz, hoch angesetzt);
  • Wolf (der Schädel ist kräftig, aber die Schnauze ist im Vergleich zum Bärentyp länger).

Züchter und Liebhaber dieser Rasse kennen einen Ausdruck wie "Samojedenlächeln". Wenn man sich diese Hunde ansieht, scheint es, dass sie lächeln. Dieser Eindruck entsteht durch die leicht erhöhten Mundwinkel und die ungewöhnliche Form der Augen. Samojedenwelpen sind sehr flauschig und sehen aus wie Plüschtiere.

Hundepflege

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Samojeden beträgt 10-15 Jahre. Sie ist stark von den Haft- und Pflegebedingungen abhängig. Für die Ansiedlung von Hunden dieser Rasse ist ein Privathaus mit einem großen Territorium und einer Voliere ideal. In diesem Fall muss die Voliere ausreichend zuverlässig sein. Der Hund macht leicht Tunnel und springt über hohe Hindernisse. Die Samojeden fühlen sich in der Wohnung verlegen. Auch Inhalte auf der Kette sind in diesem Fall nicht geeignet.

Flauschige weiße Wolle erfordert besondere Pflege. Es sollte täglich mit einer speziellen Bürste gebürstet werden. Es wird empfohlen, das Tier während der Häutung mit einem Metallkamm zu kämmen. Waschen Sie das Fell einmal im Jahr mit einem entwirrenden Shampoo. Professionelle Züchter tun dies normalerweise vor Shows.

Samojeden sind sehr aktiv, daher müssen Sie ihre Pfoten regelmäßig auf Schäden überprüfen. Bei Bedarf sollten die Wunden mit Desinfektionsmitteln behandelt werden.

Hundegesundheit

Samojede Hunde haben eine gute Immunität. Bis zu einem Jahr muss der Welpe gegen Viruserkrankungen geimpft werden: Pest, Enteritis, Parainfluenza, Hepatitis. Bis zu einem Jahr wird ein aktiver Hund gegen Tollwut geimpft.

Zu den Pathologien, für die die Vertreter der Rasse anfällig sind, gehören:

  • Augenkrankheiten (Katarakte, Netzhautatrophie);
  • endokrine Erkrankungen (Hypothyreose, Diabetes mellitus);
  • Dysplasie der Gelenke.

Der weiße Samojedenhund ist ziemlich teuer. Informieren Sie sich vor dem Kauf eines Welpen unbedingt über seinen Stammbaum und fragen Sie auch, an welchen Krankheiten die Eltern des Haustieres erkrankt waren. Viele Pathologien werden vererbt.

Füttern von Samojedenhunden

Um Ihren Hund körperlich aktiv und gesund zu halten, müssen Sie ihn richtig füttern. Es kann hochwertiges Spezialfutter verwendet werden, der Preis ist jedoch recht hoch.

Samojedenwelpen sind Fleischfresser. Solche Hunde können mit natürlichen Produkten gefüttert werden: Fleisch, Innereien, Getreide, Gemüse. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis der Aufnahme von tierischen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten im Körper aufrechtzuerhalten, um die Entwicklung von endokrinen Erkrankungen und Gelenkerkrankungen zu verhindern.

Samojeden dürfen nicht mit Süßwaren, geräucherten Produkten, salzigen Lebensmitteln und Halbfabrikaten gefüttert werden. Kartoffeln sind mit Vorsicht zu genießen. Für Samojedenhunde werden zwei Mahlzeiten am Tag bevorzugt. Sie können nach einem Alter von 7-8 Monaten auf ein solches Fütterungsregime übertragen werden. Wenn Züchter das Tier mit Naturprodukten füttern, müssen dem Tier zusätzlich Vitamine zugeführt werden.

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