Damit ein Diensthund in jeder Situation arbeiten kann, bedarf es einer systematischen Ausbildung mit ihm. Mit anderen Worten, regelmäßige Übungen zur Entwicklung, Verbesserung und Festigung der im Training erarbeiteten Fähigkeiten.
Anleitung
Schritt 1
Entwickeln und stärken Sie die Fähigkeiten des Hundes, die für die Arbeit von zentraler Bedeutung sind. Bei Wachhunden sind solche Fähigkeiten beispielsweise die Fähigkeit, ständig auf der Hut zu sein und sofort auf einen „Fremden“zu reagieren, der in der Nähe des Pfostens auftaucht. Für die Suchhunde ist dies Arbeit auf der Spur, Suche des Geländes, Auswahl von Objekten.
Schritt 2
Beachten Sie beim Training und anschließenden Training die Grundregel: Geben Sie dem Hund niemals Aufgaben unter schwierigen Bedingungen, bis alle notwendigen Fähigkeiten in einer vertrauten Umgebung zum Automatismus gebracht wurden.
Schritt 3
Vernachlässigen Sie nicht die Regeln der allgemeinen Ausbildung, da sie als Grundlage für besondere Servicetätigkeiten mit dem Hund dienen. Wenn der Hund einfachen Befehlen unbedingt folgen kann, wird er ebenso leicht besondere Fähigkeiten erlernen.
Schritt 4
Trainiere Fährtenhunde ohne Leine. Um die Technik der „Auswahl der Dinge“zu üben, rüsten Sie ein spezielles „Quadrat“aus, in dem Sie während des Trainings verschiedene, dem Hund bekannte und unbekannte Gegenstände platzieren sollten, damit er ständig die Fähigkeit entwickelt, Gerüche zu unterscheiden. Erhöhen Sie nach und nach die Anzahl der stechend riechenden Fremdkörper, damit der Hund anschließend nicht mehr auf Reize reagieren kann, indem er den Bereich oder das Gelände durchsucht.
Schritt 5
Bringen Sie Ihrem Hund bei, der Spur unter realistischen Bedingungen zu folgen. Gleise zunächst über kurze Strecken verlegen, dabei die Kettenlänge nach und nach erhöhen. Achten Sie besonders auf die Arbeit mit Ketten, die durch verschiedene Hindernisse (Straße, Graben, Fluss) unterbrochen werden, sowie auf die Verfolgung in Siedlungen.
Schritt 6
Führen Sie Suchübungen zusammen mit Hausdurchsuchungsübungen durch - zuerst nicht in Wohngebieten und dann in Wohngebieten. Bringen Sie Ihrem Hund bei, das Gebiet unter schwierigen Bedingungen, hauptsächlich im Dunkeln, zu durchsuchen, nur nachdem Sie alle grundlegenden Fähigkeiten erworben haben.
Schritt 7
Wenn Sie einen Wachhund ausbilden, versuchen Sie, dies nachts und am frühen Morgen an den gleichen Stellen zu tun, die Sie für den Dienst verwenden möchten. Einem Hund, der an der tauben Leine geführt werden soll, sollte beigebracht werden, auf einen „Fremden“nicht nur mit lautem Gebell zu reagieren, sondern ihn auch festhalten zu können. Daher sollten Assistenten, die an der Ausbildung solcher Hunde beteiligt sind, immer spezielle Anzüge tragen.