Affen sind vom Körperbau her dem Menschen am nächsten. Aus zoologischer Sicht werden alle Vertreter der Primatenordnung als Affen bezeichnet. Primaten sind anderen Tieren nur durch ihren Einfallsreichtum überlegen. Was Geruch, Gehör und Sehvermögen angeht, sind sie bei Primaten nicht optimal entwickelt.
Anleitung
Schritt 1
Die moderne Zoologie teilt alle Affen in zwei Gruppen ein. Die erste Gruppe sind die Primaten der Alten Welt und die zweite die Primaten der Neuen Welt. Die erste Gruppe umfasst Affen, die in Afrika und Asien leben, und die zweite umfasst Primaten aus Mittel- und Südamerika. Jede dieser Gruppen hat ihre eigenen Besonderheiten. Zum Beispiel haben Primaten der Neuen Welt Schwänze, die es ihnen ermöglichen, sich an Bäumen festzuhalten, während sie sich bewegen. Die Nase solcher Affen ist breit. Im Gegensatz dazu haben Vertreter der Alten Welt oft keinen Schwanz, und wenn es einen gibt, bietet er seinem Meister keine Hilfe an. Die Nase asiatischer und afrikanischer Primaten ist sehr schmal. Beide Tiergruppen umfassen über 160 verschiedene Affenarten.
Schritt 2
Die hellsten Primaten der Neuen Welt sind Affen, Kapuziner, Tamarine, Wollaffen, Nacht- und Eulenaffen, Brüllaffen, Weißbüschelaffen, Weißbüschelaffen usw. Die Primaten Süd- und Mittelamerikas sind nicht so zahlreich und vielfältig wie die Affen der Alten Welt, da es nur etwa 56 Arten gibt. In Afrika und Asien lebt die vielleicht größte Zahl aller Arten von Primaten: Wissenschaftler haben mehr als 135 Arten dieser Kreaturen. Alle Primaten werden in grobe Kategorien eingeteilt: Colobus, Pavian, Makaken, Mandrill usw. Es gibt eine andere Kategorie von Affen der Alten Welt, die nur fünf Überfamilien dieser Primaten umfasst. Sie werden Menschenaffen oder Hominoide genannt.
Schritt 3
Zu den Menschenaffen zählen Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans, Gibbons und Bonobos (Zwergschimpansen). Zoologen schreiben diese Primaten der Überfamilie der Schmalnasenaffen zu. Die Struktur ihres Körpers ähnelt der Struktur des menschlichen Körpers, was es uns erlaubt, von diesen Primaten als Anthropoiden zu sprechen. Diese Primaten haben keinen Schwanz oder Sitzbeinschwielen. Sie haben auch keine Backentaschen. Ein charakteristisches Merkmal aller Menschenaffen liegt in ihrer Fortbewegungsweise: Statt sich mit allen Gliedmaßen zu bewegen, bewegen sich diese Tiere unter Ästen, hauptsächlich mit Hilfe der oberen Gliedmaßen. Dies führte zu bestimmten anatomischen Veränderungen im Körper der Primaten: Ihre Arme wurden flexibel und lang, und der Brustkorb wurde abgeflacht. Alle Vertreter der Überfamilie der Menschenaffen können auf ihren Hinterbeinen stehen und ihre Hände befreien. Sie zeichnen sich durch eine entwickelte Mimik sowie Analyse- und Denkfähigkeit aus.