Die Zucht von Aquarienfischen ist ein ziemlich mühsamer Prozess, denn neben der Tatsache, dass die Fische die richtige Menge an Nahrung, Licht und Sauerstoff erhalten müssen, ist es notwendig, die Schwangerschaft rechtzeitig zu bestimmen und die Geburt von Jungfischen nicht zu verpassen, die sie sonst einfach essen können.
Die Fortpflanzung von Fischen ist wie bei allen anderen Tieren ein sehr komplexer physiologischer Prozess, der immer von einer Reihe von Merkmalen begleitet und von der natürlichen und künstlichen Umwelt beeinflusst wird.
Fische, die nach der Befruchtung zur Fortpflanzung bereit sind, müssen oft unter besonderen Bedingungen gehalten werden, aber dafür ist es wichtig, richtig zu bestimmen, ob der Fisch wirklich trächtig ist. Jede Fischrasse hat ihre eigenen Merkmale, die sich sowohl in einer Veränderung der Farbe der Weibchen als auch in einer Vergrößerung des Bauches äußern.
Schwertkämpfer
Weibchen von Schwertkämpfern sind bereits ab 8 Monaten paarungsbereit, da diese Fische in diesem Alter die Pubertät beenden.
Wenn eine Schwertkämpferin schwanger ist, erscheint auf ihrem Bauch ein dunkler Fleck und der Bauch selbst nimmt eine abgerundete Form an. Kurz vor der Geburt nimmt der Bauch zu und nimmt eine quadratische Form an.
Guppy
Ein solcher Aquarienfisch wie ein Guppy, der ebenfalls lebendgebärend ist und Schwertträgern sehr ähnlich ist, hat seine eigenen Fortpflanzungsmerkmale. Um schwanger zu werden, braucht ein weiblicher Guppy nicht die ständige Anwesenheit eines Männchens; dieser Fisch kann aus einer Paarung mehrmals Brut werfen.
Es ist leicht zu verstehen, dass der Fisch trächtig ist: Seine Seiten und sein Bauch nehmen deutlich zu. Genau wie bei Schwertkämpfern bildet sich bei Guppys im Rücken ein dunkler Fleck, der kurz vor der Geburt größer wird. Der einzige Unterschied zwischen Guppys besteht also darin, dass ein Partner wiederholt Jungfische geworfen hat, und bei Schwertträgern erfolgt die Befruchtung einmal und das Weibchen wird sofort entfernt.
Hahn Fisch
Bei der Hahnenrasse beginnt die Pubertät mit 4 Monaten, ein weißer Fleck wird zu einem Kennzeichen der Schwangerschaft für ein Weibchen und nicht dunkel wie bei anderen Fischen und natürlich ein abgerundeter Bauch.
Ein Merkmal weiblicher Hähne ist der Geburtsprozess selbst: Das Männchen baut ein Nest aus Pflanzen, und wenn die Zeit gekommen ist, frieren er und das Weibchen in diesem Nest ein und steigen dann sanft zu seinem Boden ab, wo die Eier ausgeworfen werden. Danach schützt das Männchen die Eier mehrere Tage lang, aus denen die Brut hervorgeht, und dann werden sie abgelegt, genau wie das Weibchen, das geboren hat.
Papageienfisch
Helle und lustige Fällpapageien sind heute bei Liebhabern von Heimaquarien sehr beliebt. Diese Fische vermehren sich nicht gut und brauchen daher besondere Bedingungen. Zur Paarung wird beispielsweise das Wasser im Aquarium wärmer gemacht und zum Werfen wird ein Waschbecken oder ein Unterstandshaus installiert. Die Schwangerschaft eines Fisches äußert sich durch die üblichen Anzeichen - einen geschwollenen Bauch und einen dunklen Fleck am Schwanz, aber auch das Verhalten ändert sich: Das Weibchen neigt sich zunehmend zum Boden und verlässt das Licht.