Es ist nicht ungewöhnlich, dass Katzenbesitzer sich Sorgen machen, wenn ihre Haustiere erbrechen. Nicht immer können die Gründe für den Würgereflex schwerwiegend sein. In der Regel erbrechen Katzen einmal und für kurze Zeit. Der Alarm sollte ausgelöst werden, wenn dieser Vorgang wiederholt wird und seit mehr als einem Tag andauert.
Anleitung
Schritt 1
Der bei Katzen auftretende Würgereflex kann verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen ist Erbrechen ein physiologischer Prozess, wenn eine Katze ihr Fell erbricht. Katzen sind saubere Tiere, sie lecken ständig ihr Fell. Aus diesem Grund sammelt sich in ihren Mägen ein ganzer Haarball an, der aus dem einen oder anderen Grund nicht vom Körper aufgenommen und nicht verdaut wird. Es zeigt sich normalerweise bei langhaarigen Katzen und Katzen.
Schritt 2
Wenn die Katze auch nach dem für sie üblichen Futter erbricht, kann dies auf Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes hinweisen: Pankreatitis, Gastritis, Hepatitis, Darmverschluss. Erbrechen tritt auch bei chronischer Nierenerkrankung (Urolithiasis, Nierenversagen) auf. Die Katze wird erbrechen, wenn sie sich eine ansteckende Krankheit zugezogen hat (Katzenstaupe, virale Peritonitis, Calicivirus-Infektion von Katzen usw.).
Schritt 3
Manchmal lösen Katzen und Katzen den Würgereflex von selbst aus und fressen nach Möglichkeit ein bestimmtes Gras. Auf diese Weise können sie ihren Magen reinigen, und in diesem Fall müssen Sie sich keine Sorgen machen. Übrigens haben Katzen oft Würgereiz, nachdem sie große Futterstücke geschluckt oder kalte Speisen zu sich genommen haben. Normalerweise sollten Sie sich in solchen Fällen auch keine Sorgen machen.
Schritt 4
Wenn die Ursache des Erbrechens bei einer Katze die physiologischen Prozesse des Aufstoßens des Fells sind, macht es keinen Sinn, Alarm zu schlagen und einen Tierarzt zu kontaktieren. In diesem Fall hilft ein spezielles, unbenanntes Kraut, das in einer Zoohandlung gekauft wurde, das Erbrechen zu lindern. Das Gras fängt die Haare der Katze ein und beschleunigt ihre Ausscheidung aus dem Körper des Haustieres erheblich. Sie können eine spezielle Veterinärpaste verwenden, die Haare im Magen-Darm-Trakt des Haustieres auflöst.
Schritt 5
Wenn das Erbrechen bei einer Katze ein häufiger und wiederholter Vorgang ist, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Tierarzt aufsuchen. Wenn die Katze länger als einen Tag erbricht, ist ein medizinischer Eingriff erforderlich. In diesem Fall führt der Tierarzt eine biochemische Analyse des Blutes des Tieres durch und schickt die Katze zum Röntgen und Ultraschall. Manchmal können Katzen erbrechen, wenn sie eine helminthische Invasion haben. In diesem Fall ist eine Prophylaxe unverzichtbar: Das Haustier muss zweimal im Jahr Antihelminthika erhalten.
Schritt 6
Wie oben erwähnt, kann die Ursache für Erbrechen bei Katzen oft eine Infektion mit der einen oder anderen Infektionskrankheit sein. In diesem Fall muss der Besitzer der Katze dringend den Tierarzt kontaktieren, da nur ein qualifizierter Spezialist eine genaue Diagnose stellen kann. Darüber hinaus kann anhaltendes Erbrechen durch einen im Magen oder in der Speiseröhre Ihres Haustieres eingeschlossenen Fremdkörper verursacht werden. In diesem Fall ist es auch notwendig, eine Röntgenaufnahme zu machen und dann geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Problem zu lösen.
Schritt 7
Ärztlicher Rat bei Erbrechen bei Katzen. Sie müssen das Tier auf Diät setzen. Die Katze sollte 12 bis 24 Stunden nicht fressen. Um eine Austrocknung des Körpers zu verhindern, muss die Katze häufig gegossen werden. Sie können in der Apotheke "Regidron" kaufen - ein Medikament zur Korrektur des Elektrolyt- und Energiehaushalts im menschlichen Körper und im Tier. Es wird empfohlen, Katzen das Antiemetikum "Cerucal" zu verabreichen.
Schritt 8
Bei Erbrechen bei einer Katze wird empfohlen, das Tier mit krampflösenden Medikamenten ("No-Shpa", "Papaverine") in Form von intramuskulären Injektionen zu behandeln. Gezeigt wird auch die Einnahme von Medikamenten, die die Magenschleimhaut des Tieres schützen. Dazu gehören "Omez" und andere Gastroprotektoren.